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Bonner Filmfair 2018 – im WOKI: Vom 21. bis 30. September

Die diesjährige Bonner Filmfair bietet den Zuschauern zum ersten Mal richtiges Festivalfeeling: 10 Tage lang präsentiert das WOKI zehn Dokumentar- und Spielfilme unter dem Motto „Eine Welt und Globale Partnerschaften. Für beides tragen wir Verantwortung.“ Jeden Tag gibt es ab 19:30 Uhr einen Film. Den Anfang macht der Dokumentarfilm „Home“ am Freitag, den 21. September. Kurt Langbeins „Zeit für Utopien – Wir machen es anders“ bildet den passenden Abschluss für intensiven zehn Filmtage. Und wer es abends nicht schafft, hat noch am nächsten Tag ab 17 Uhr die Gelegenheit, sich den Film anzuschauen. – Eintrittspreis WOKI: 6,50 Euro, ermäßigt 5,50 Euro.

Vier Themenschwerpunkte, welche die Herausforderungen unserer Zeit thematisch zugespitzt darstellen, sollen den Zuschauer anregen, seine Umwelt kritisch zu diskutieren, unbequeme Fragen zu stellen, aber auch Ideen für Veränderungen zu entwickeln. Denn ein Weiter-so wie bisher hat keine Zukunft mehr. Die ausgewählten Filme erzählen hoffnungsvolle Geschichten in Zeiten des Klimawandels, berichten über den Verlust unserer Lebensgrundlagen durch Landraub, zeigen das Leben geprägt durch das Thema Flucht und präsentieren Zukunftsperspektiven durch nachhaltiges Wirtschaften.

Auch dieses Jahr kann die Bonner Filmfair dank der offiziellen Förderung durch Engagement Global im Auftrag des BMZ und der Stadt Bonn ein so abwechslungsreiches Filmangebot bieten. Oikocredit Westdeutscher Förderkreis ist ebenfalls erneut privater Hauptsponsor.

Im Anschluss an die Dokumentarfilme sind alle Zuschauer herzlich eingeladen, mit den ExpertInnen die Filmaussagen gemeinsam zu diskutieren. Weitere Informationen dazu unter: www.filmfair.de

Nach der äußerst positiven Resonanz im vergangenen Jahr wird es in diesem Jahr wieder ein besonderes Filmfair-Angebot für Schulen geben. Vom 10. September bis 15. Oktober 2018 können Schulen das spezielleAngebot im Rahmen ihres Unterrichts oder als Aula-Veranstaltung in Anspruch nehmen. Weitere Informationen finden Sie unter: www.filmfair.de/schulen-2018.html

Die Filme im Einzelnen im WOKI, Bertha-von-Suttner-Platz 1-7:

  • Start: Freitag, 21. September 2018, 19:30 Uhr
    Home, Frankreich 2009, 93 Minuten, Dokumentarfilm von Luc Besson, Fotografie: Yann Arthus-Bertrand
    Im Anschluss findet ein kleiner Empfang im Foyer des WOKI statt.
  • Samstag, 22. September 2018, 19:30 Uhr
    Thank you for the Rain, Norwegen / Großbritannien 2017, 87 Minuten, Dokumentarfilm von Julia Dahr
    Im Anschluss Diskussion mit ExpertInnen und dem Publikum
  • Sonntag, 23. September 2018, 19:30 Uhr
    Hell, Deutschland 2011, 89 Minute, Spielfilm von Tim Fehlbaum
  • Montag, 24. September 2018, 19:30 Uhr
    Das grüne Gold, Schweden / Deutschland / Finnland, 2017, 82 Minuten, Dokumentarfilm von Joakim Demmer
    Im Anschluss Diskussion mit ExpertInnen und dem Publikum
  • Dienstag, 25. September 2018, 19:30 Uhr
    Als der Wind den Sand berührte, Belgien 2006, 92 Minuten, Spielfilm von Marion Hänsel, mit dt. UT
  • Mittwoch, 26. September 2018, 17:00 Uhr
    Eldorado, Deutschland / Schweiz 2018, 92 Minuten, Dokumentarfilm von Markus Imhoof
    Im Anschluss Diskussion mit ExpertInnen und dem Publikum
  • Donnerstag, 27. September 2018, 19:30 Uhr
    Aufbruch ins Ungewisse, Deutschland 2017, 90 Minuten, Spielfilm von Kai Wessel
  • Freitag, 28. September 2018, 19:30 Uhr
    Die grüne Lüge, Österreich 2018, 97 Minuten, Dokumentarfilm von Werner Boote
  • Samstag, 29. September 2018, 19:30 Uhr
    System Error – Wie endet der Kapitalismus?, Deutschland 2018, 95 Minuten, Dokumentarfilm von Florian Opitz
    Im Anschluss Diskussion mit Florian Opitz, Regisseur, im Gespräch mit Ulrike Lohr, Oikocredit Westdeutscher Förderkreis, und dem Publikum
  • Ende: Sonntag, 30. September 2018, 19:30 Uhr
    Zeit für Utopien – Wir machen es anders, Österreich 2018, 98 Minuten, Dokumentarfilm von Kurt Langbein
    Im Anschluss findet ein kleiner Empfang im Foyer des WOKI statt. 

Mehr dazu unter: www.filmfair.de/programm-termine-2018.html

Weitere Angebote
Das Institut français Bonn, COLPAZ sowie die Alanus Hochschule, Fachbereich Wirtschaft,werden mit Filmen im Rahmen der Bonner Filmfair dabei sein. Die genauen Termine werden im Laufe der nächsten Wochen auf der Internetseite bekannt gegeben.

Veranstalter der Bonner Filmfair: Bonner Netzwerk für Entwicklung
Projektträger: Zukunftsfähiges Bonn. Koordination: Albrecht W. Hoffmann
Offizielle Partner der Bonner Filmfair 2018: Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft, FEMNET e.V., Institut français Bonn, Südwind-Institut für Ökonomie und Ökumene
Kooperationspartner: Lokale Agenda-Büro der Stadt Bonn, Programmkino WOKI, Ideenschmiede für Nachhaltigkeit
Gefördert von: Engagement Global im Auftrag des BMZ, Stadt Bonn und Oikocredit Westdeutscher Förderkreis (Hauptsponsor)

Sechster Newsletter der regionalen Promotorenstelle erschienen

„Die vier von der Bonner Filmfair ausgewählten Dokumentarfilme erzählen in eindrucksvollen Bildern von den nach wie vor unmenschlichen Arbeitsbedingungen, die sich hinter unserer Mode verbergen, vom Klimawandel, den wir selbst betreiben, und von der Vernichtung unserer Nahrungsmittel, die täglich stattfindet. Sie stellen Menschen vor, die dagegen kämpfen, berichten von praktischen Alternativen und zeigen Handlungsperspektiven für jeden von uns auf.

Die Dokumentarfilme sind:
– The True Cost – Der Preis der Mode, USA 2015, 39 Minuten (Schulfassung), Regie Andrew Morgan,
– Wir machen unser Klima selbst, DEU 2015, 44 Minuten, Regie Marko Rösseler,
– Frisch auf den Müll, DEU 2010, 43 Minuten (Schulfassung von Taste the Waste), Regie Valentin Thun, und
– Voices of Transition, DEU 2010, 43 Minuten (Schulfassung), Regie Nils Aguilar.

Diese Filme, geeignet für die Sekundarstufe I und II ab der 7. Klasse, können von LehrerInnen ausgeliehen, ab dem 10. September bis 15. Oktober in ihrer Klasse oder Auloa gezeigt und / oder mit BildungsreferentInnen der Bonner Filmfair im Anschluss diskutiert werden. Das Angebot ist kostenfrei. Rückmeldung an Albrecht W. Hoffmann, eMail: info@filmfair.de."

6. Newsletter

Fünfter Newsletter der regionalen Promotorenstelle erschienen

Plogging in Nürnberg

„Es war im Februar, als Medien über Rachel Yates berichteten, über die 43-Jährige aus Penzance, Cornwall, in Großbritannien, die den Kampf gegen den Plastikmüll aufnahm und inzwischen 30 Geschäfte und Cafés sowie ein Krankenhaus mit Unterstützung des Stadtrats dafür gewinnen konnte, auf den Gebrauch von Plastik zu verzichten. „Es bedeutet nicht, dass der Laden komplett plastikfrei sein muss. Es geht darum, dass die Shops keinen Einweg-Plastik mehr benutzen“, erklärte Yates im Februar gegenüber der ARD. Penzance wurde von den „Surfern gegen Abfall” (Surfer against Sewage) daraufhin zur ersten plastikfreien Stadt Großbritanniens erklärt – mit der Folge, dass sich nun 150 Gemeinden und Städte an der Küste darum bemühen, ebenfalls das Zertifikat zu erhalten.

Die Europäische Union liegt mit ihrem Plastikverbot also im Trend. Allerdings fehlt in ihrem Plan die hohe Besteuerung von Plastikprodukten. Das würde zum Beispiel den Spaß und das Engagement etlicher JoggerInnen in Städten erhöhen, die seit kurzem das Laufen mit Müll-Sammeln verbinden, genannt Plogging: Sie könnten davon ausgehen, dass sie in naher Zukunft wieder ohne Müllsäcke unbeschwert laufen könnten. In Bonn hat der Bunte Kreis Rheinland die Organisation übernommen und bietet an, an jedem ersten Montag im Monat um 18 Uhr am Hofgarten mit dem Sammellauf zu starten."

Vierter Newsletter der regionalen Promotorenstelle erschienen

Trinkbecher für Trinkwasser: Über 300.000 Euro gesammelt

Hannover 96 – Profifußball und Engagement für die Menschen im Süden? Seit knapp zehn Jahren sammeln 25 Fans Trinkbecher bei Bundesligaspielen an Aktionsständen ein und erhalten dafür den Pfand von einem Euro pro Becher. Mit den Projektpartnern, dem Global Nature Fund (GNF) und der TUI, wurde gemeinsam gestartet – die TUI ist inzwischen nicht mehr dabei –, und im März dieses Jahres die Gesamtspendensumme von 300.000 Euro übertroffen.
Mit dem Geld lässt der GNF in Kenia, Elfenbeinküste, Senegal und Südafrika Trinkwasser-Anlagen errichten, Brunnen sanieren und finanziert den Bau von Sanitäranlagen und Tröpfchenbewässerungen für schulische Gemüsegärten. Zusätzlich nehmen Fans beim Hannover-Marathon teil, um weitere Spenden zu sammeln, und der Verein unterstützt diese Aktionen durch Werbung im Stadion und das Ausstellen von Saison-Akkreditierungen für HelferInnen. „Seit knapp zehn Jahren helfen die Ehrenamtlichen in Hannover. Es gibt keine Ermüdungserscheinungen – im Gegenteil. Dank unbändiger Energie und immer neuen Ideen, die Spendenbereitschaft anzuregen, rechnen wir allein für die Saison 2017/18 mit einer Rekordspendensumme von 50.000 Euro für neue Trinkwasserprojekte”, so Stefan Hörmann vom Global Nature Fund, der von Beginn an dabei ist. Der Bedarf ist groß. Dies bestätigt auch der aktuelle UNESCO-Weltwasserbericht: Danach werden bis 2050 fünf Milliarden Menschen von Wasserknappheit betroffen sein, wenn nichts unternommen wird. Insbesondere in Dörfern sind Brunnen sanierungsbedürftig und die Abwasserentsorgung und Trinkwasseraufbereitung unzureichend.
Siehe auch: www.globalnature.org/trinkbecher und: www.faceboo.com/Trinkbecherprojekt

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