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Dezember 2017

Elfter Newsletter der Regionalen Promotorenstelle

Die regionale Promotorenstelle Südliches NRW / Region Bonn hat ihren 11. Newsletter, 6-seitig, mit Terminen, Links und Hinweisen veröffentlicht. Die Einleitungsnachricht trägt die Überschrift "Code of Survival – Die Geschichte vom Ende der Gentechnik" und bezieht sich nicht nur auf den gleichnamigen und preisgekrönten Dokumentarfilm von Bertram Verhaag, sondern auch auf die aktuelle Diskussion über Gentechnik, Glyphosat und die Zukunft der bäuerlichen Landwirtschaft. Dazu heißt es:

"Seit dem 8. Dezember ist der preisgekrönte Dokumentarfilm „Code of Survival” von Bertram Verhaag nun als DVD plus Bonusmaterial auf dem Markt. Ein gutes Timing, stellt doch der Filmemacher die heilende Kraft der ökologischen Landwirtschaft gegen die verheerenden Auswirkungen des glyphosat- und giftgestützten landwirtschaftlichen Anbaus und gegen gentechnisch veränderte Nutzpflanzen.

Auf 37 Prozent der Felder wird Glyphosat in Deutschland aufgebracht – als „Droge der modernen Landwirtschaft”, wie es Jost Maurin in der taz vom 2.12. formulierte. Das Gift spart Arbeit, so Maurin, denn einmal Spritzen vor der Aussaat genügt, um alles abzutöten, was nicht genverändert ist. „Glyphosat schaltet die Natur so effizient aus wie kein anderes Pestizid.” Im Dokumentarfilm von Bertram Verhaag wird gezeigt, dass nach Jahren der Ertragssteigerung das Unkraut resistent wird, sich vermehrt und die Nutzpflanzen abtötet. Zusätzlich analysierte Professor Don Huber, der im Film zu Wort kommt, knapp 2.000 Studien und findet heraus, dass durch genveränderte Pflanzen die Nähr- und Mineralstoffe in Lebensmitteln radikal abgenommen haben. Glyphosat bindet verschiedene Mineralien zusätzlich im Boden und verhindert so, dass sie über die Pflanzen zu unserer Gesundheit beitragen. Mangelernährung ist eine Folge davon. Bertram Verhaag zeigt im Film an drei Beispielen aus Ägypten, Indien und Deutschland, wie ökologischer Landbau geht und welche Vorteile er für Boden, Vieh und Menschen hat. – Ernährungsräte vor Ort und biologische Landwirtschaft in der Region helfen zudem Städte und Gemeinden, ihre BürgerInnen gesund zu ernähren, und unterstützen das Eintreten vieler Bauern weltweit für Ernährungssouveränität!"

Newsletter 11